123. Gert-Müller-Auktion: Fokus auf den deutschen Sammelgebieten

Spektakulärer Bedarfsbrief vom Landrat/Ernährungsamt in Stollberg/Sach­sen vom 21. Juni 1945 mit sächsischen Schwärzungen der DR-Dienst­marken zu 4 und 20 Rpf. Die große SBZ-Rarität startet mit 1000 Euro.

Die 123. Gert-Müller-Auktion findet vom 21. bis 24. August 2024 statt. Zur Versteigerung gelangt ein äußerst umfangreiches und gehaltvolles Angebot an Einzellosen und Sammlungen im Wert von mehreren Mil­lionen Euro. Enthalten sind zahlreiche Spitzenstücke aus aller Welt mit seltensten Briefmarken und Briefen inklusive Raritäten.

Klassiker aus Frankreich, Österreich und der Schweiz

Dazu zählen Pretiosen der Schweizer Klas­sik wie die Zürich 4 Rappen ungebraucht und auf Brief oder Basler Tau­ben. Liechtenstein begeistert mit seltenen Abarten und außergewöhnlichen Briefen einschließlich Vorläufern. Frank­reich zeigt sich ab der Klassik sehr gut besetzt. Österreich weist ebenfalls klassischen Raritäten auf.

Außerordentlich stark präsentieren sich die deutschen Sam­mel­gebiete. Bayern glänzt mit mehreren Schwar­zen Ein­sern inklusive einem wundervoll ge­stem­pelten Randstück so­wie mehreren Brie­fen. Hervorzuheben ist auch ein großartiger Zierbrief von Thurn und Taxis. Sehr gut vertreten sind die Propagandafäl­schun­gen Zweiter Weltkrieg inklusive dem seltenen Hitler-Block sowie der Frank-Marke postfrisch und auf Brief. Gleiches gilt für die Deutschen Be­set­zungsaus­gaben, die zum Beispiel Raritäten von Alexanderstadt enthalten. Im Bereich Nach­kriegsdeutsch­land kommen unter anderem seltenste Fran­katuren SBZ Sächsi­sche Schwär­zungen zur Verstei­ge­rung.

Abstimmungsgebiet Allenstein: 2,50 Mk. lebhaft­rotkarmin mit spektakulärem, neuentdecktem Aufdruck-Fehldruck „LPEBISCITE“ statt „PLEBISCITE“, farbfrisch und perfekt gezähnt, tadellos ungebraucht mit Originalgummierung. Dieser 2019, also fast 100 Jahre nach der Verausga­bung, entdeckte Fehldruck startet mit 2500 Euro.

Der Sammlungs-Teil über­zeugt mit zahl­reichen wertvollen Kollektionen und Nach­lässen. Beein­druckend ist die Schwarz­wald-Einlie­ferung mit Samm­lungen Brief­marken und Briefen sowie Ansichts­kar­ten von Donau­eschin­­gen. Auch mehrere ge­halt­volle Kol­lektio­nen der Deutschen Kolo­nien kommen zum Angebot einschließlich der sehr seltenen 1 Rupie von Deutsch-Ostafrika mit Wasser­zeichen auf Briefstück und neuestem Foto­attest Jäschke-Lantel­me BPP. Aus England stammt eine enorme Samm­lung nur farbiger al­ter Ansichts­kar­ten mit tausenden Li­thos, wobei ein Schwer­punkt auf den „Gruss aus …“-Karten von Deutschland liegt. Diese enorme Einlieferung wurde in über 50 gehaltvolle Positionen aufgeteilt, die moderate Startpreise ha­ben.

Auch der Bereich Münzen bietet wieder gehaltvolle Samm­lun­gen und Partien. So kommt eine eindrucksvolle Kol­lek­tion gebietsweise unter den Hammer, die seit etwa 50 Jahren unberührt lag. Zudem werden zahlreiche erlesene Schmuckstü­cke – fast alle aus Pri­vat­besitz – zu günstigen Ausrufpreisen of­feriert. Die kostenlosen Auktionskataloge können jetzt beim Auktionshaus angefordert werden.

Internet: www.gert-mueller-auktion.de