Manipulation einer Bund-Dauermarke
Zu der abgebildeten Dauermarke Bund MiNr. 919 gibt es eine Stellungnahme des damaligen Beauftragten der Deutschen Post, Hans Zerbel, vom 30. Januar 2013. „Die Marke ist zweifellos echt“, schreibt Zerbel. „Die grauen scheinbaren Verschmutzungen, auf Vorder- und Rückseite gut erkennbar, erweisen sich unter dem Mikroskop bei Durchsicht
als helle Stellen. Diese lassen mit einiger Sicherheit darauf schließen, dass diese Stellen dünner sind. Der Marke fehlt die Fluoreszenz völlig. Dafür ist das Papier gelblich (vergilbt). Es liegt eine unbewusste oder bewusste Manipulation vor. Sonneneinwirkung kann z. B. die Fluoreszenz zerstören und das Papier vergilben lassen. Andere unbewusste Manipulationen sind auch denkbar.“
Die Marke und die Stellungnahme legte uns unser Leser Lothar Schuppener vor.