PHILA HISTORICA 1/2021 ist erschienen

(pcp-wm) Mitte April erschien die nächste Ausgabe dieses wohl weltweit umfangreichsten Ma­gazins für Phil­atelie- und Li­tera­tur­geschichte. Dieses Mal mit ei­nem Um­fang von nahezu 500 Sei­ten! Zwei pdf-Da­teien sind kostenlos digital auf www.philahistorica.de herunterzuladen.

Schwerpunkt ist eine 150-seitige Studie von Hans-Peter Garcarek zur Geschichte der bislang fast unbekannten Philatelistenfamilie Zschiesche, die mit Teil 3.1 weitergeführt wird. Es ist faszinierend zu sehen, wie der Autor meist völlig in der Philatelie unbekannten Primärquellen nachgespürt hat und es ihm dabei gelungen ist, nicht nur die Alben- und Kataloggeschichte der Familie Zschiesche, sondern auch die zahlreicher anderer früher deutscher Verleger detailliert zu beleuchten. In diesem Umfang und in dieser Genauigkeit resp. der Datenfülle gab es das bisher noch nie.

Gerhard Lang-Valchs beschreibt das „neue Leben“ eines durchaus bekannten Fälschers, nämlich Engelbert Fohl. Auch er wartet mit bislang völlig unbekannten neuen Erkennt­nissen auf. Gleiches gilt für zahlreiche Bei­träge von Dr. Marc Kessler, die sich speziell mit Entwürfen, Essays und Skizzen von Max Bittrof, Egon Falz, Rudolf Gerhardt und Le­on Schnell beschäftigen. Wolfgang Schnei­der führt mit Folge 11 seine erfolgreiche Serie zu „Deutschlands Briefmarken­künst­lern“ fort.
Mit weiteren nahezu 200 Seiten stellt PHILA HISTORICA 1/2021 erneut die Neueingän­ge bei den großen deutschen Philatelisti­schen Bibliotheken vor, aber auch einige Re­zensionen aus der Feder von Dr. W. Leist. Alles in allem sicherlich eine Fülle von In­formationen für jeden, der an solchen The­men interessiert ist.

Internet: www.philahistorica.de