Briefmarkenhändler kündigt Goethe-Marken an

Berlin Eher zufällig stolperte Hans-Ul­rich Schulz über die Ankündigung ei­nes Berliner Briefmarkenhändlers auf ei­ner Drucksache vom 19. Oktober 1948, in Kürze würden Zuschlags­mar­ken für den Magistrat von Groß-Berlin erscheinen. Erste Recherchen ergaben, dass es sich die Meldung auf Entwürfe des Gra­fikers Erich Müller bezog, der sie ur­prünglich für eine SBZ-Ausgabe, bei der es einen Zuschlag gab, entworfen hatte, sich aber damit auch um die West-Berliner Goethe-Ausgabe beworben hatte. Mit leichten Änderungen kamen sie an die Schalter (Berlin Mi­Nrn. 61-63). Dokumente aus dem Nach­lass des Grafikers erlauben es nun, alle Hintergründe zu dieser beliebten Markenausgabe offenzulegen, was im neuesten Rundbrief Nr. 213 der ForGe Ber­lin nachzulesen ist.

Kontakt zur ForGe: Norbert Sehler, Kreuznacher Str. 20, 14197 Berlin, Telefon 030/8 21 85 33, geschaeftsstelle@fgberlin.de.