Begehrte Sammlungen
Ettlingen Die 118. Gert-Müller-Auktion fand vom 17. bis 20. Mai 2023 statt und konnte zahlreiche unerwartet hohe Spitzenzuschläge verzeichnen. Ein besonderes Highlight war die Versteigerung eines Engrosbestandes Geldscheine der Länderbank Baden (Musterscheine), der nach einem heftigen Bietgefecht zwischen mehreren Interessenten bei einem Startpreis von 5000 Euro letztendlich für enorme 46 000 Euro an einen ausländischen Bieter zugeschlagen wurde. Die weiteren angebotenen Sammlungen und Partien Geldscheine wurden restlos verkauft mit meist erheblichen Steigerungen bis zum 14-fachen Startpreis. Auch die Abteilung Münzen fand wie gewohnt sehr großen Zuspruch, wobei die teuren Positionen restlos verkauft wurden. Hierbei erzielte eine Kollektion Sachsen 22 500 (9000) Euro.
Wie gewohnt war der Zuspruch bei den Briefmarken auch diesmal sehr groß. Eine Vielzahl unerwartet hoher Zuschlagspreise konnte für gehaltvolle Kollektionen und Nachlässe verbucht werden. So erbrachte eine Sammlung der Deutschen Lokalausgaben 24 000 (5000) Euro, eine Kollektion Deutsches Reich 1872–1945 25 000 (5000) Euro, eine postfrische Sammlung 4er-Blocks von Berlin sprang von 2000 auf 7000 Euro, eine gehaltvolle Sammlung Saar 1920–1934 von 5000 auf 27 000 Euro, und eine Sammlung Italien erzielte unerwartet hohe 10 000 (1000) Euro. Eine Einlieferung aus Bayern war besonders begehrt. Hier erzielte eine Partie Altdeutschland 11 000 (3000) Euro, eine Partie Briefe von Altdeutschland 15 000 (4000) Euro, eine weitere Partie Altdeutschland erbrachte 16 000 (5000) Euro und ein Bestand Deutsche Kolonien 22 000 (8000) Euro. Viel Beachtung erfuhr eine Spezialsammlung Deutsches Reich 1872–1945, die nach einem heftigen Bietgefecht letztendlich enorme 60 000 (10 000) Euro erzielte.
Internet: www.gert-mueller-auktion.de