NAPOSTA 2023 in Trier: Der Countdown läuft!

Am 20. Juli 2023 um 17 Uhr fällt der Startschuss für die NAPOSTA. Für vier Tage ist die Moselstadt Trier die Hauptstadt der Philatelie. Auf die Besucher des Messeparks Trier (In den Moselauen 1, 54294 Trier) warten über 1200 Rahmen, davon 1080 Rahmen im Wettbewerb der Junioren und Senioren. Der Salon „150 Jahre Brustschildausgabe“, der Salon des Verbandes Philatelistischer Arbeitsgemeinschaften (VPhA) und der Stif­tungswettbewerb der Deutschen Philatelisten Jugend (DPhJ) teilen sich die restlichen Rahmen. Die DPhJ veranstaltet parallel zur NAPOSTA die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft in der Jugendherberge Trier.

Sonderstempel und Messeganzsache

Die Deutsche Post AG bringt eine Mes­seganzsache zur NAPOSTA mit. Als Mar­kenmotiv ist der von der IBRA in Essen bestbekannte Stralsund-Brief zu sehen, als Zudruck die Kaiserthermen und das Logo der NAPOSTA. Das Eventteam der Deutschen Post wird drei Sonderstem­pel abschlagen. Das Motiv des ersten Stempels zeigt drei alte Stempel von Trier und erinnert an den 50. Ge­burts­tag des Deutsch-Französischen Brief­mar­kenclubs e. V. Trier. Der zweite Stem­pel illustriert die römischen Kaiser­ther­men sowie das NAPOSTA-Logo. Der dritte Stempel erinnert an den 30. Ge­burtstag des VPhA und die Wissens­vermittlung durch den Verband.

Die Luxemburgische Post ist ebenfalls mit ihrem reichhaltigen Programm vertreten. Wer in seiner Luxemburg-Samm­lung aus den letzten Jahren noch Lü­cken hat, der kann sie dort am Stand schließen. Das „Auslandspostamt“ auf der NAPOSTA in Trier wird mit ei­nem Sonderstem­pel der Luxembur­gischen Post gefeiert.

Der Deutsch-Französische Briefmarken­club hat einen Malwettbewerb „Mal Deine Welt“ in den Trierer Grund­schu­len auf den Weg gebracht. Die besten fünf Bilder werden auf einem Bogen mit personalisierten Marken verewigt, und der Veranstalter hofft, zum Fe­ri­enbeginn die ein oder andere Schul­klasse auf der Ausstellung begrüßen zu können.

Am Freitag und Samstag ist die Ver­anstaltung von 9.30 Uhr bis 17 Uhr geöffnet, am Sonntag von 9.30 Uhr bis 14 Uhr. Neben den großartigen Ex­ponaten laden ein gutes Dutzend Brief­markenhändler und -auktionatoren zum Stöbern und Entdecken ein. Am Sams­tag findet vor der Halle traditionell ein Flohmarkt statt. Vielleicht findet der ein oder andere Sammler dort etwas. Und die Flohmarktbesucher kön­nen bei der NAPOSTA 2023 fündig werden. Die 20 Arbeitsgemeinschaften decken das ge­samte philatelistische Spektrum ab. Von der Markenklassik bis hin zur thematischen Phil­ate­lie, an alle Vor­lie­ben wurde ge­dacht. Der Dachver­band Bund Deutscher Philatelisten (BDPh), der Landesverband Südwestdeutscher Briefmarkensammler (LV Südwest) so­wie der fusionierte Lan­desverband West (LV West) stehen den Be­suchern mit Rat und Tat zur Ver­fü­gung.

Wer schon immer wis­sen wollte, wie die Deutsche Post AG heute einen Brief von A nach B be­fördert, dem sei die Multivisions­show von der „Fotografi­schen Gesellschaft Trier“ empfohlen. Vom Einwurf eines Briefes über den Weg durch das Brief­zentrum Trier bis zum Briefkasten ist alles dokumentiert. Die Multivisions­show und weitere Vorträge werden im Obergeschoss in einem eigenen Vor­tragsraum angeboten. Wer sich über das reichhaltige philatelistische Fach­programm informieren will, der findet die Informationen auf der Webseite www.briefmarkenclub-trier.de im Me­nüpunkt „NAPOSTA 2023“. Als kleine Schmankerl werden der Hiroshima-Brief und ein Mondbrief vereint auf ei­ner Ausstellung gezeigt.
Trier hat noch viel mehr zu bieten. Wer die römische Kaiserstadt und UNESCO-Weltkulturerbe aus dem Blickwinkel eines Römers kennenlernen möchte, dem sei die „Togaführung“ empfohlen. Auch die Führung „2000 Schritte – 2000 Jahre“ wird Ihnen das römische und mittelalterliche Trier näherbringen (beide Stadtführungen jeweils Freitag und Samstag). Das Moseltal und das nahe Luxemburg laden zu Ausflügen ein. Wer sich während der vier Tage langweilt, ist selbst schuld! Am Don­nerstag und an allen Ausstellungstagen werden im Restaurationsbereich in der Halle Getränke und kleine Speisen an­geboten. Am Freitagabend können die Besucher an zwei Sammlertreffen mit Abendessen teilnehmen (vorherige An­meldung erforderlich), und am Sams­tag findet der große Festabend in der Europahalle Trier statt.

Die NAPOSTA ist trotz des Namens („Nationale Postwertzeichen­ausstel­lung“) keine rein deutsche Veranstal­tung. Neben den deutschen Ausstel­lern nehmen auch luxemburgische, belgische, niederländische, schweizerische, polnische, französische, tschechi­sche und österreichische Aussteller mit Exponaten teil.
Der Eintritt ist frei.

Es gibt ausreichend Parkplätze, und die Messehalle ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Bringen Sie ausreichend Zeit mit, um viele der interessanten Expo­nate anzuschauen und um in der ausgestellten philatelistischen Literatur im Lesebereich zu lesen.