106. Gert-Müller-Auktion: Seltenheiten von Altdeutschland
Die 106. internationale Gert-Müller-Auktion findet vom 21. bis 22. Februar 2020 statt. Zum Ausruf kommt ein umfangreiches Angebot weltweiter Philatelie mit zahlreichen Raritäten sowie gehaltvollen Kollektionen. In einem Sonderkatalog mit über 580 Losen gelangen Einzelstücke der Altdeutschen Staaten aus der Sammlung „Laurentius“ in postfrischer und gestempelter Spitzenqualität zum Verkauf – durchgehend kompetent geprüft bzw. mit Attesten versehen.
Die seltene Baden 1 Kr. silbergrau gestempelt (10 000 Euro).
Diese außergewöhnliche Kollektion wurde von einem bekannten Unternehmer aus Nordrhein-Westfalen über 40 Jahre hinweg zusammengetragen. Praktisch alle enthaltenen Briefmarken wurden als Einzellose bei renommierten Auktionshäusern oder im seriösen Fachhandel erworben. Dabei sind zahlreiche postfrische Seltenheiten der verschiedenen Gebiete, die teilweise so gut wie nie angeboten werden: Baden MiNr. 13 b in gestempelter Luxusqualität, Bayern mit mehreren „Schwarzen Einsern“ und seltensten Farben, Bergedorf gestempelt in Luxusqualität komplett inklusive der extrem seltenen MiNr. 1 b, Sachsen mit der seltenen MiNr. 1 c vom Bogenrand auf Luxusbriefstück, Württemberg mit beiden 70-Kreuzer-Werten in erlesener postfrischer Erhaltung, um nur wenige Beispiele zu nennen. Auch viele besonders schön zentrisch gestempelte Marken, die von Altdeutschland-Kennern als sogenannte „Puppen“ bezeichnet werden, sind vorhanden.
Daneben kommen viele weitere hochwertige Einzellose zur Versteigerung, dabei die Schweiz mit mehreren „Basler Tauben“ sowie „Doppelgenf“ gestempelt und auf Brief, Österreich mit dem extrem seltenen zinnoberroten „Merkur“ mit Originalgummierung und aktuellem Fotoattest (Ausruf 50 000 Euro), Liechtenstein mit großen Seltenheiten wie dem Rheinberger-Block 1938 ungezähnt mit Plattennummer (Ausruf 4000 Euro) und der Europa-Marke 1960 in der seltenen 2. Auflage im postfrischen Kleinbogen (Ausruf 5000 Euro), die Straits Settlements mit interessanten Briefen aus einem alten Bestand und Deutschland mit zahlreichen Spitzenstücken, dabei auch Deutsches Reich mit postfrischen kleinen Brustschilden, seltenen Abarten, Deutsche Kolonien mit zahlreichen Seltenheiten, Kriegspostfälschungen des Zweiten Weltkrieges und Feldpostmarken mit Spitzenstücken wie zum Beispiel der MiNr. 8 A in postfrischer Luxuserhaltung.
Auch die Nachkriegsausgaben von Deutschland sind reichhaltig besetzt. Hier kommt beispielsweise die postfrische Sammlung SBZ von Dr. Norbert Koch/Siegen mit vielen seltenen Varianten, guten Farben und Papiersorten in einem Sonderteil unter den Hammer. Wie gewohnt sind zahlreiche Länder- und Spezialsammlungen sowie ganze Nachlässe im Angebot. Dazu gehören sehr gute Briefsammlungen von Baden, Preußen, Sachsen und Württemberg. Erwähnung verdienen außerdem eine sehr schöne postfrische Spezialsammlung Liechtenstein mit zahlreichen Seltenheiten ab den Anfangsjahren (Ausruf 12 000 Euro), eine hochwertige Sammlung europäischer Länder im Schaubekalbum (Ausruf 10 000 Euro) sowie über 3000 Kollektionen und Partien mit Startpreisen ab 100 Euro bis in den fünfstelligen Bereich.
Ergänzt wird das Angebot durch einen weiteren Sonderkatalog mit Münzen und Schmuck, dabei gehaltvolle Kollektionen Münzen inklusive Anlegerbeständen mit Startpreisen von bis zu 15 000 Euro.
Die kostenlosen Auktionskataloge können jetzt angefordert werden
Internet: www.gert-mueller-auktion.de