Druckmängel bei Freddie-Mercury-Sondermarke
Bonn Unser Leser Wolfgang Bartenschlager (philroba) kaufte in fünf verschiedenen Postfilialen im süddeutschen Raum insgesamt 25 Bogen des 85-Cent-Wertes „Freddie Mercury“ und musste feststellen, dass alle Bogen nicht in einwandfreier Qualität waren. „Diese ‚Prägedrucke/Druckstellen‘ vorder- und rückseitig (vermutlich herstellungsbedingt) sind wirklich teils gravierend und befinden sich meist im oberen Teil des Bogens (Feld 3 und/oder Feld 4)“, schrieb er der DBR-Redaktion. „Diese Eindruckstellen kommen nur auf Bogen vor, welche die Firma Bagel Security Print herstellt.“ Wir haben bei der Deutschen Post in Bonn nachgefragt. Pressesprecher Alexander Edenhofer teilte mit, dass „uns sind keine Auffälligkeiten oder gar Probleme beim Druck der Briefmarken bekannt“ sind. Die DBR-Redaktion hatte zeitgleich Bogen der Freddie-Mercury-Sondermarke bei der Versandstelle in Weiden bestellt; sie waren alle tadellos.
Die von Wolfgang Bartenschlager übersandten Scans lassen die Druckstellen leider nicht erkennen, nur deren Position. Was dem normalen Postkunden – sofern er die Freddie-Mercury-Marke überhaupt in einer Filiale vorfindet – egal sein dürfte, ist für Sammler leider ein erheblicher Qualitätsmangel, der scheinbar nur einen sehr kleinen Teil der Auflage betrifft.