IBRA 2023 vereint erstmals „Legenden der deutschen Philatelie“
(wm-pcp) Wer in vergangenen Monaten die Webseite https://ibra2023.de/ibra-schatzkammer/ aufsuchte, wusste bereits darum, dass während der IBRA vom 25. bis 28. Mai 2023 in Essen eine Schatzkammer zu sehen sein wird, in der der einmalige „Bordeaux-Brief“ – der einzig bekannte mit der blauen und orangeroten Mauritius-Post-Office-Marke von 1847 – ausgestellt wird. Dank Vermittlung des Briefmarkenhauses Richard Borek GmbH & Co. KG ist dies nach fast 15 Jahren wieder einmal möglich.
Der Text auf der genannten Internetseite deutet aber auch an, dass es um dieses „Kronjuwel der Philatelie“ weitere Spitzenstücke der Ausnahmeklasse geben wird. Die Jahresvorausschau des Wiesbadener Auktionshauses Heinrich Köhler – das Haus ist offizieller Auktionator, Großsponsor und philatelistischer Partner der IBRA 2023 – lüftet bereits ein wenig vom Geheimnis. Denn in dieser Schatzkammer der IBRA werden auch die drei wohl wertvollsten Raritäten der deutschen Philatelie zu sehen sein. Dazu zählt: der einzig bekannte Ersttagsbrief des „Schwarzen Einsers“, der bayrischen 1-Kreuzer-Marke vom 1. November 1849, der legendäre „Baden-Fehldruck“ 9 Kreuzer auf Brief, der auf grünem statt rosafarbenen Papier gedruckt wurde (von diesem sind nur ein weiterer Brief und ein Briefstück bekannt) und last but not least der einzige noch erhaltene komplette Bogen des „Sachsen-Dreiers“, der zweiten Briefmarke Deutschlands.
Noch nie war dieses „Trio“ zusammen zu bewundern und erst die Vermittlung von Dieter Michelson, Geschäftsführer und Mitinhaber des Wiesbadener Unternehmens Heinrich Köhler, machte es möglich, dass Joseph Hackmey (GB), die Museumsstiftung Post und Telekommunikation sowie ein privater, namentlich nicht genannter Sammler diese Raritäten bereitstellen.
Es ist damit zu rechnen, dass in den kommenden Wochen und Monaten noch weitere Details über weitere Pretiosen bekannt werden, die in der IBRA-Schatzkammer im Mai 2023 zu besichtigen sind.