Kuriose Kommunikation
Eine Schieferplatte als Postkarte, eine umgebaute Duscharmatur als Telefon oder ein Radio in einer Walnuss: Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt, wenn Menschen kommunizieren. Durch alle Jahrhunderte – von den Anfängen bis zur digitalen Gegenwart – haben Techniker:innen, Erfinder:innen und Laien teils ungewöhnliche Dinge und Wege entwickelt, um Botschaften zu überbringen. In den Depots der Museumsstiftung Post und Telekommunikation, zu der auch das Museum für Kommunikation Berlin gehört, finden sich immer wieder Kommunikationsobjekte, die durch ihre Nutzung, eine ausgefallene Geschichte oder ein besonderes Design überraschen.
Die Kabinettausstellung „Kuriose Kommunikation. Ungewöhnliche Objekte und Geschichten aus der Sammlung“, die noch bis zum 2. Oktober 2022 im Museum für Kommunikation Berlin zu sehen ist, präsentiert rund 110 besondere und skurrile Objekte aus 150 Jahren Sammlungsgeschichte. Die Schau ist in die sechs Themenbereiche „Sammeln“, „Es geht auch anders“, „Unterwegs“, „Einzigartigkeit in Serie“, „Marke Eigenbau“, „Gegen die Regeln“ und „Technik, die begeistert“ gegliedert. Sie lädt dazu ein, sich die Objekte und Geschichten Schritt für Schritt zu erschließen und so die Bandbreite der Sammlungstätigkeit zu erfahren.
Adresse: Leipziger Straße 16, 10117 Berlin. Öffnungszeiten: Dienstag 9-20 Uhr, Mittwoch bis Freitag 9-17 Uhr und Samstag, Sonntag, Feiertage 10-18 Uhr. Eintritt: 6 Euro, ermäßigt 3 Euro, Kinder bis einschließlich 17 Jahre frei. Weitere Informationen zur Ausstellung und zum Besuch finden Sie unter www.mfk-berlin.de.