Mit geballter Kompetenz im Dienst der Philatelie: Neues Expertengremium prüft breites Spektrum philatelistischer Raritäten

Es gibt ein neues Expertengremium für philatelistische Prüfungen – die Phila­te­lic.Experts. Neu sind die vier Mitglieder in diesem Fachgebiet aber ganz und gar nicht, sondern vielmehr professionelle philatelistische Prüfer mit umfangreicher Erfahrung. Sie alle haben das Handwerk „von der Pike auf“ gelernt und verfügen über jahrzehntelange Marktkenntnisse, ergänzt durch beste Kontakte in der internationalen Philatelie. Das namhafte Quartett geballter Kompetenz bilden Tobias Huylmans, Franz Stegmüller, Till Neumann und Michael Jäschke-Lantelme (Foto v. l. n. r.). Als langjährige Experten im Bund Philatelistischer Prüfer e. V. (BPP) sowie in der Association Internationale des Experts en Philatélie (AIEP), des weltweiten Zu­sammenschlusses philatelistischer Autoritäten, haben sie das neue Prüfkomitee Phil­a­telic.Experts ins Leben gerufen.

„Gegründet wurden die Philatelic.Experts im Jahr 2023“, sagt Tobias Huylmans. „Unsere Passion und Kompetenz ist die Prüfung hochwertiger Briefmarken und Ganzstücke aller philatelistischen Sammelgebiete – von A wie Afghanistan bis Z wie Zululand. Dabei haben wir einen klaren Fokus auf den philatelistischen Kostbarkeiten bis ca. 1900.“ Dazu Michael Jäschke-Lantelme: „Wir prüfen hochwertige philatelistische Einzelstücke ab einem Handelswert von ca. 2000 Euro. Ausgenommen sind Objekte aller Sammelgebiete, die aktuell von einem Prüfer des BPP beurteilt werden. Ebenso gilt dies auch für Stücke unserer eigenen BPP-Prüfgebiete, die wir weiterhin im BPP prüfen.“ Und doch ist die Liste der philatelistischen Gebiete, die die Philatelic.Experts prüfen, länger, als man denkt. Zu nennen sind da beispielsweise Asien (außer China und Japan), das British Commonwealth mit Australien und Neuseeland, viele europäische Länder, Kanada, Zentral- und Südamerika sowie die USA inklusive Konföderierte Staaten. Aber auch die begehrten kolonialen Aufdruckmarken „G.R.I.“ und „G.R. MAFIA“ zählen dazu. Dennoch stellt sich die Frage: Warum ein neues Komitee für philatelistische Prüfungen? „Vor allem das deutsche Prüfwesen wurde über Jahrzehnte dominiert von Spezialisten teils sehr kleiner Prüfgebiete“, erläutert Till Neumann. „Die Philatelic.Experts sind angetreten, um in der Tradition bedeutender Generalkenner wie Herbert Bloch, Giulio Bolaffi, Theodore Champion, Heinrich Köhler, Franz Pfenninger oder Max Thier eine große Bandbreite philatelistischer Raritäten kompetent zu begutachten. Und wir sind der Überzeugung, dass dies einer Gruppe erfahrener Kenner gemeinsam am überzeugendsten gelingt.“ Denn bei den Philatelic.Experts ist jede Begutachtung eines philatelistischen Objektes eine Kommissionsprüfung, bei der alle vier Mitglieder ihr ganzes Wissen und ihre Erfahrung einbringen. „Als BPP-Mitglieder orientieren wir uns dabei an den Richtlinien, philatelistischen Begriffsbestimmungen und Qualitätsmaßstäben des BPP“, erklärt Franz Stegmüller. „Bei unserer Arbeit kommt die modernste Technik zum Einsatz. Fakt ist: Bei den Philatelic.Experts gibt es das zukunftsweisende Nonplusultra für Echtheitsuntersuchungen und Provenienz-Nachweise in Bezug auf philatelistische Prüfungen.“ Und Tobias Huylmans ergänzt: „Wir kommen zum Einsatz, wenn Sammlerinnen oder Sammler die Sorge beschleicht, dass eine Preziose vielleicht doch keine Rarität ist, sondern eine Fälschung. Oder ein teures Luxusstück eventuell doch repariert ist. Auch auf die Gefahr hin, als zu streng zu gelten, halten wir eine objektive Qua­litätsbeschreibung für unabdingbar. Ein böses Erwachen beim Verkauf lässt sich am besten schon beim Kauf vermeiden! Mit der Entscheidung für die passenden Atteste direkt nach dem Erwerb legt man auch das Fundament für eine mögliche spätere erfolgreiche Veräußerung.“

Mehr dazu unter: www.philatelic-experts.com. Kontakt: Philatelic.Experts JLHSN Gmbh, Hasengartenstr. 25, 65189 Wiesbaden, Telefon 0611/94 58 72 40, mail@philatelic-experts.com.