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Bonn Am 13. November 2024 hat die Deutsche Post die ab 1. Januar 2025 geplanten Portoerhöhungen bekannt gegeben, die noch durch die Bundesnetzagentur genehmigt werden müssen, was aber nur Formsache sein dürfte. Danach steigt das Porto für einen Standard­brief von 85 auf 95 Cent, für einen Kompaktbrief von 100 auf 110 Cent, für den Großbrief von 160 auf 180 Cent und für den Maxibrief von 275 auf 290 Cent. Die Postkarte kostet künftig genauso viel wie der Standardbrief. Der Standardbrief International steigt von 110 auf 125 Cent, und der Preis der Auslands-Postkarte wird ebenfalls an das Standardbrief-Porto angepasst. Für den Kompaktbrief International wer­den künftig 180 statt bisher 170 Cent fällig. Preis­senkungen im internationalen Verkehr gibt es beim Großbrief (von 370 auf 330 Cent) und beim Maxibrief bis 1000 g (von 700 auf 650 Cent).

Als erste Konsequenz erscheint schon am 5. Dezember 2024 der 180-Cent-Wert „Raketenpost“ aus der Dauerserie „Welt der Briefe“ nass- und selbstklebend (MiNrn. 3870 bzw. 3874, Folienblatt MiNr. 143). Außerdem kommt an diesem Tag der bereits am 4. August 2022 nassklebend verausgabte 95-Cent-Wert „Ballonpost“ auch selbstklebend an die Postschalter (MiNr. 3873, Folienblatt MiNr. 142).

Die Deutsche Post bereinigt außerdem ihr Produktsortiment. Die Zu­satzleistungen „Einschreiben Eigenhändig“ und „Nachnahme“ werden eingestellt, ebenso das Produkt „Prio“, das ab 1. Januar 2025 umsatzsteuerpflichtig ge­wesen wäre. Wer ab dem nächsten Jahr eine schnellere Brief­zu­stellung in der Regel am Folgetag wünscht, muss auf die Zusatz­leistung „Einschreiben“ zurückgreifen, dessen Preise unverändert bleiben. Auch ein Postfach soll eine schnellere Zustellung gewährleisten. Dafür steigen allerdings dessen Gebüh­ren, für Geschäftskunden um mehr als das Doppelte!