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Wien Am 1. Juli 2024 kamen vier neue sog. Dispenser-Marken aus den Themenberei­chen Ge­bäude und Architektur, Landschaft, Sehens­würdigkeit und Tradition an die österreichischen Postschalter.

Auf dem Wert zu 95 Cent ist das Kunst­schmiedehandwerk zu sehen, das in Öster­reich eine große Tradition hat. Dabei werden mit Amboss, Hämmern und Zangen aus glühendem Eisen Objekte geformt, heu­te vor allem Gitter, Tore, Laternen, Grab­kreuze und verschiedenste Ziergegenstän­de.

Eine markante Se­henswürdigkeit zeigt der Wert zu 120 Cent: Schloss Ro­ten­turm, ein be­deutendes historistisches Land­schloss mit Park­anlage im Südburgenland. Es wurde 1862 bis 1864 nach Plänen des Budapester Architekten An­ton Weber errichtet.

Ein Beispiel für die Architektur der „Neuen Sachlichkeit“ ist das auf dem Wert zu 150 Cent abgebildete, 1932 fertiggestellte Hoch­haus Herrengasse im 1. Wiener Gemein­de­bezirk. Es wurde von den Architekten Sieg­fried Theiss und Hans Jaksch als bürgerliches Ge­genstück zu den sozialistischen Ge­meinde­bauten konzipiert.

Den Wert zu 300 Cent ziert eine Was­ser­mühle. Auch heute noch ist eine Mühle an einem kleinen Flusslauf kein seltener An­blick, auch wenn viele Mühlen nicht mehr in Betrieb sind. Seit jeher wird die Kraft des fließenden Wassers genutzt, um Getreide­mühlen, Sägewerke oder ein Ham­merwerk anzutreiben.