OSTROPA 2022 nach russischem Einmarsch in die Ukraine abgesagt!
So ganz überraschend war die Entscheidung dann nicht mehr: Wenige Tage, nachdem Russland den Angriffskrieg gegen die Ukraine begonnen hatte, sagten der BDPh e. V. als Veranstalter und der Philatelisten-Verband Nordost e. V. als Ausrichter die OSTROPA 2022 in Berlin, die wegen der Corona-Pandemie bereits mehrfach verschoben worden war, ab. Die Entscheidung ist allen Beteiligten nicht leicht gefallen, da sich viele Ehrenamtliche über mehr als drei Jahre mit viel Energie und Einsatzbereitschaft um die Ausstellung bemüht hatten. „Was uns letztlich bewogen hat, diesen schmerzhaften Schritt zu gehen, war vor allem die Erkenntnis, dass mit dem Einmarsch russischer Militärverbände in die Ukraine der unserer Ausstellung zugrunde gelegte Gedanke von einem Europa gleichberechtigter Völker, die freundschaftlich zusammenarbeiten und auftretende Probleme auf friedlichem Wege lösen, nicht mehr glaubhaft zu vermitteln ist”, ließ das Organisationsteam wissen. Mit der OSTROPA sollte ein Herzenswunsch des verstorbenen Ehrenpräsidenten des BDPh, Michael Adler, umgesetzt werden, der diese als internationale Ausstellung vieler osteuropäischer Staaten etablieren wollte.