Rekordzuschlag für FDC des „Schwarzen Einsers“!
Wiesbaden Höhepunkt der 384. Heinrich-Köhler-Auktion war am 27. September 2024 die Versteigerung des Ersttagsbriefs mit der ersten deutschen Briefmarke, dem „Schwarzen Einser“. Dieser erhielt für 440 000 Euro den Zuschlag. Das Interesse an der Auktion war enorm. Ca. 50 Sammler boten vor Ort, hunderte online und per Telefon mit. Der Startpreis für das außergewöhnliche Unikat lag bei 250 000 Euro.
Der Ersttagsbrief des „Schwarzen Einsers“, der am 1. November 1849 von Wegscheid nach Hengersberg geschickt wurde, gilt als das bedeutendste Dokument der deutschen Philatelie, weil es den Beginn der Briefmarkenzeit in Deutschland markiert. Nicht nur erfahrene Sammler aus aller Welt, sondern auch neue Interessenten, die die Bedeutung und Seltenheit historischer Briefmarken zu schätzen wissen, hatten sich an der Auktion beteiligt und für spannende Bietergefechte gesorgt. „Die Resonanz aus der Sammlerwelt war bei der Auktion überwältigend. Der heutige Zuschlag bestätigt eindrucksvoll, welchen Wert dieses historische Stück für die Philatelie hat. Dieser Ersttagsbrief ist mehr als nur ein Sammlerstück – er ist ein Stück Geschichte. Wir sind stolz darauf, dass wir dieses herausragende Objekt versteigern durften“, sagt Dieter Michelson, geschäftsführender Gesellschafter des Auktionshauses Heinrich Köhler. Ebenfalls groß war das Interesse bei den Medien, die bereits im Vorfeld ausführlich über die Auktion dieses seltenen Briefs berichtet hatten. Selbst in der Hauptsendung der Tagesschau war am 27. September um 20 Uhr ein mehrminütiger Beitrag über die Versteigerung zu sehen. „Ich durfte viele Interviews zum Ersttagsbrief geben. Es freut uns sehr, dass wir hier positive Resonanz erfahren haben und das Thema Briefmarken mit Hilfe der Medien entsprechend Aufmerksamkeit erhalten hat“, so Michelson.
Internet: www.heinrich-koehler.de